Voraussichtliche Reisedaten

Dienstag, 16. April 2019

16. April 2019 | Ilgaz (TR) – Kesap (TR) | 518 km

Typische Autobahn-Landschaft
Um es gleich vorweg zu nehmen: der Regen lässt uns nicht los. Wir hatten zwar ein paar wenige Kilometer ohne Regen, aber die waren fast ausschliesslich in den Tunnels.

Trotz des sehr anständigen und leichten Verkehrs auf den Autobahnen erleben wir immer wieder seltsame, lustige oder auch gefährliche Momente.







Zügelwagen neben Traktor - nicht ganz ideal
Einer davon war heute das abenteuerliche Überholmanöver zweier Lastwagen, als ein Traktor auf dem Pannenstreifen fuhr. Der rote Lastwagen transportiert einen ganzen Haushalt, am Heck sieht man ein Bettgestell und quer darüber die Garderobe, die offensichtlich nicht mehr im Innern Platz fand.








riesige Landesflagge
Oder die immer wieder auftauchenden riesigen türkischen Fahnen. Wir fragen uns, ob es in der Türkei einen Wettbewerb gibt, wer die grösste Fahne präsentieren kann. Diese hier war auf unserer Strecke definitiv die grösste. Der Mast hatte am Fuss etwa 5 Meter Durchmesser und war unglaublich hoch. Man sieht amFuss das Dach eines 4 m hohen Busses...er muss gegen 60 m hoch sein.

Wir kamen heute auch an einem schrecklichen Unfall vorbei, den wir natürlich nicht fotografiert haben. Ein LKW ist auf abschüssiger Strasse mit grosser Steigung an einem Ortseingang wahrscheinlich ins Schleudern gekommen, hat den Mittelstreifen überfahren und ist frontal in einen Lieferwagen gekracht, dessen Fahrer den Unfall mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht überlebt hat.

Beleuchtete Kandelaber-Ampelanlage
In einer Ortschaft sahen wir eine neuartige Ampelanlage, bei der die ganzen Kandelaber in den Farben der Ampel geleuchtet haben...so kann keiner sagen, er hätte nicht gesehen, dass sie auf Rot stand.










Abendessen nach einen nassen Tag
Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns eine «Bündnar Gerschtasubba» mit Trockenfleisch von Valentin, Lorenz' Bruder (die ist im Fall absolute Spitze! Danke Vale!), einem feinen Vollkornbrot (das Vollkorn muss man sich einfach vorstellen…ich glaube, in der Türkei wächst das Korn schon als Weisskorn, woraus dann das berühmte Weissbrot gemacht wird) und einem Restensalätchen...ein Festmahl, während draussen der Generator brummte und unseren Shelter zum Vibrieren brachte, damit wir den Heizstrahler laufen lassen und Wasser für meinen obligaten Schwarztee aufsetzen konnten. So hatten wir nach dem grau-regnerischen Tag ein warm-gemütliches Abendessen.

Grüselstrand am Schwarzen Meer
Die heutigen über 500 km sind Folge des dauerhaft schlechten Wetters...was will man anderes machen als zu fahren bei solchen Bedingungen! Dabei hatte wir gehofft, an der Schwarzmeerküste besseres Wetter vorzufinden, aber da hatten wir uns mächtig getäuscht. Ich rate jedem, der die gleiche Strecke befahren oder eines der von uns bisher befahrenen Länder besuchen will, dringend davon ab, dies im April zu tun. Ausser man nimmt einen wärmenden Neopren-Trockenanzug mit eingebauter Heizung mit und ist sich nicht zu schade, diesen 24/7 zu tragen.

Heute werde ich von Tagen im Liegestuhl an Sandstränden bei 40°C im Schatten, feinen eisgekühlten Cocktails und Sonnenbrand auf den Fusssohlen träumen!

Guet Nacht am Säggsy…;)


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