Voraussichtliche Reisedaten

Mittwoch, 10. April 2019

8. April 2019 | Innsbruck (A) - Graz (A) | 678 km

Unterwegs in Österreich
Dieser Eintrag vom 8. April kommt verspätet, weil ich es mit der Technik noch nicht so auf die Reihe kriege (ich habe ihn auf dem Handy geschrieben und versehentlich in den englischen Blog geladen)...meine Ansprüche und die umständehalber etwas komplizierteren Abläufe decken sich noch nicht ganz...aber das kriege ich mit der Zeit schon noch in den Griff. Ich hoffe, der/die interessierte Leser/in verzeiht mir meine zeitweise Teilleistungsschwäche...hihi



Es waren rund 680 km, die wir heute quer durch Österreich zurückgelegt haben. Alles auf der Autobahn, das Wetter war ziemlich durchzogen, um es freundlich auszudrücken...aber das konnte unsere Stimmung nicht trüben...im Gegenteil. Mit der fetzigen Mucke von DJ Love-inia im Ohr, Sugus oder Cassis-Pastillen im Mund und der Gewissheit, bei jedem Pieps der Go-Box an der Windschutzscheibe über weniger Vermögen zu verfügen, erreichten wir unser Reiseziel: mit Freude im Herz, einem Grinsen auf dem Gesicht und Spass an der Fortbewegung ostwärts zu fahren.

Um unseren "Muni" bei Laune und am Tuckern zu halten, legten wir übrigens bereits gestern die erste Wartungs- und Schmiersession ein. Auf einem grossen Parkplatz in einer Gewerbezone gingen wir strikt nach Handbuch (Lorenz las vor und Xoff robbte unter dem Fahrzeug) von einem Schmiernippel zum nächsten und verpassten den schwer arbeitenden Lagern die notwendige Portion Fett und ölten andere viel beanspruchte Teile.

Ein kleiner Abstecher durch das Berchtesgadener Land erlaubte uns, die Strecke nach Graz so zügig zurück zu legen. Außerdem können wir auf diese Weise auch Deutschland zu den befahrenen Ländern zählen, auch wenn's nur der südöstlichste Zipfel war. Aber immerhin genossen wir das Mittagessen auf einer deutschen Autobahnraststätte.

Abendessen in Graz
Jetzt stehen wir auf einer Brache bei Graz. Im nahen Einkaufszentrum kauften wir wunderbaren Salat und die dringend notwendige Aufstockung unseres Trinkwasservorrats. Angereichert mit Salsiz und Berkäse von der Bündner Alp, Brot von der KultBäckerei vom Abschiedsabend am Samstag in Basel und hart gekochten Eiern mit Aromat sowie einer Piccolo-Flasche Sekt zur Feier des Tages genossen wir das Abendessen in unserem gemütlichen mobilen Zuhause auf Zeit, während draussen die Kaninchen um die Wette balgten und ein LKW nach dem anderen es uns gleich tat und den lauschigen Platz in einer Geländevertiefung aufsuchte um zu nächtigen.

Nachtlager in Graz
Es läuft aber noch nicht alles perfekt und wir sind noch am Eingewöhnen: ich hatte vergessen, das MacBook zu laden. Deshalb muss ich jetzt diesen Bericht auf dem Handy schreiben.
Außerdem haben wir es fertiggebracht, den Hauptschalter der Stromversorgung auf 'on' zu lassen, was uns zwar heisses Wasser aber auch eine leere Batterie bescherte.

Ich merke, dass das Laden der Akkus der diversen Geräte eine veritable Herausforderung darstellt. Jedes Mal den Generator stundenlang laufen zu lassen, um am Abend die Akkus zu laden, ist suboptimal, zumal das Knattern des Geräts mit der Zeit stört. Da muss ich mit deutlich mehr Voraussicht und Organisation ans Werk, sonst wird es mühsam.

Morgen reisen wir in Ungarn ein...darauf freue ich mich, denn dieses Land ist uns beiden bisher gänzlich unbekannt.
Wenn wir ein schönes Plätzchen finden verbringen wir vielleicht einen Ruhetag am Balaton, dem grossen und scheinbar sehr beliebten See. Dann kann ich das heillose Durcheinander in meiner riesigen Technikkiste vielleicht mal ordnen, was Voraussetzung für den Gebrauch der umfangreichen Ausrüstung ist.
Und Lorenz und ich müssen uns mal ausruhen nach den Strapazen der vergangenen Wochen um uns ganz frei und offen auf unser Abenteuer einlassen zu können.



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