Was für ein Tag!
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Muni vor dem Hotel in Schlafstellung |
Wir haben den ersten Sonnentag in vollen Zügen genossen, haben uns ausgeruht und die Stadt auf uns wirken lassen. Jetzt bin ich angekommen und freue mich noch mehr als zuvor auf jedes Erlebnis, jede Situation, jeden Tag!
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Aussicht aus meinem Zimmer |
Statt den Laundry-Service im Hotel zu nutzen – das war uns schlicht zu teuer...drei T-Shirts waschen kostet so viel wie ein ganzes Abendessen im gleichen Hotel – habe ich meine Wäsche selber von Hand gewaschen und quer durch's Fünfsternzimmer eine Wäscheleine gespannt…:)
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Unser Hotel in der Abenddämmerung |
Und meine vielen Technik-Accessoires, die Dutzenden von Kabeln, Batterien, Akkus, die ganze Fotoausrüstung, ActionCam-Halterungen, der Bürokram...alles ist jetzt geordnet und griffbereit. So kann ich die Sachen auch benutzen.
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Karaoke-Bar am Strandweg |
Den Abend und die Nacht habe ich für einen Foto-Walk durch die fantasievoll erleuchtete Casino-Metropole genutzt und das Gelernte aus meinem «Nachtfotografie und Lichtmalerei»-Buch von Lance Keimig versucht umzusetzen, was mir gar nicht einmal so schlecht gelungen ist. Diese moderne Arschitektur, so steril und abweisend sie für den Fussgänger ist (man kann sich hier nur mit dem Auto sinnvoll von einem Gebäude zum übernächsten bewegen, so weit sind sie auseinander gebaut), bietet mit ihren Formen, Grössen und der spektakulären Beleuchtung geniale Fotosujets.
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Liberté mit Wolkenkratzer |
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Wasserspiele zu Hardrock-Medley |
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Baustelle um halb zehn Uhr abends |
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Wasserspiele zu traditioneller Musik |
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Hotel Sheraton mit Vollmond |
Nach gefühlten 25 Kilometern Fussmarsch in die «Altstadt» - das älteste noch stehende Gebäude ist vielleicht Hundert Jahre alt – gönnte ich mir im Restaurant «Bern» (sic!) ein Poulet nach georgischer Art. Es hat sehr gemundet, allerdings kann man die hochgezüchteten Europäischen Superhühner nicht mit den eher mageren georgischen vergleichen. Es gab viel zu kauen und angesichts der grossen Arbeit mit Gabel, Messer und einer Hand (war ich froh, dass ich gelernt habe, anständig Geflügel zu essen!) war der Sättigungsgrad eher bescheiden. Aber ich habe den Rat meiner Tochter Mylène befolgt und Einheimisches versucht – und dabei gewonnen! Es war super lecker und der feine, spezielle Geschmack liegt mir noch immer auf der Zunge und durchzieht meinen Gaumen.
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Alte und neue Mauer |
Dieses Restaurant ist in einem der ältesten Gebäude der Stadt untergebracht. Aussen stehen noch die Originalmauern, das Restaurant selber ist aber ein moderner Stahl-Glas-Bau, der innerhalb des alten Gemäuers aufgestellt ist. Zwischen dem neuen Gebäude und den alten, schön freigelegten Backstein-Mauern befindet sich der «Aussenbereich» wo ein grosser Grill untergebracht ist und wo man gemütlich die Zigarette danach mit einem türkischen Kaffee zusammen geniessen kann. Man darf sich dort natürlich auch ohne zu rauchen aufhalten – aber das kommt hier bei den aktuellen Abendtemperaturen kaum jemandem in den Sinn.
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Restaurant «Bern» mit Zytglogge |
Die Taxifahrt zurück (ca. 15 Minuten quer durch die Stadt) zum Hotel hat umgerechnet 4 Franken gekostet und der Taxifahrer meinte, ich könne ruhig im Taxi rauchen, was ich natürlich nicht tat. Macht der Gewohnheit. Auch als er mir einen Joint anbot lehnte ich dankend ab.
Leider funktioniert in Georgien mein oranges «Skyroam Solis» WLAN-Device nicht. Deshalb weiss ich nicht, wann der nächste Blog-Eintrag möglich sein wird. Wer unsere Reise quasi live verfolgen will, wird
hier zumindest unseren Weg auf dem GPS-Track verfolgen können.
Allen christlichen LeserInnen wünsche ich schöne, lustige, kulinarisch exquisite und eiweiss- und kakaohaltige Ostern. Den anderen ein schönes Wochenende!
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